Trotz Objektschutz Maskenmann dringt in Kanzler-Wohnhaus ein
Sicherheitsvorkehrungen und der Objektschutz wurden verstärkt.
Potsdam – In der Potsdamer Innenstadt hat sich am Sonntagabend ein Einbrecher Zutritt zu einem Gebäude verschafft, in dem auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wohnt. Aus Kreisen der Sicherheitsbehörden wurde bestätigt, dass der Kanzler zum Zeitpunkt des Vorfalls bei der Sitzung des Koalitionsausschusses im Kanzleramt war, wie der „Spiegel“ berichtet. Das Gebäude wird rund um die Uhr von Sicherheitskräften bewacht. Auf einem Foto, das eine Überwachungskamera aufgenommen hat, ist eine Person zu sehen, die eine Halloween-Maske trägt und Handschuhe, einen Hoodie und eine Stirnlampe anhat. Der Einbrecher wurde dabei erwischt, wie er versuchte, in eine Wohnung einzudringen. Daraufhin flüchtete er vom Tatort.
Die Polizei hat den Tatort untersucht und eine Fahndung nach dem Täter eingeleitet. Zudem wurden die Sicherheitsvorkehrungen und der Objektschutz rund um das Gebäude verstärkt.
Scholz und seine Ehefrau Britta Ernst, die brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, hatten die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus im Jahr 2021 bezogen. Der Umzug soll unter anderem aufgrund von Einbrüchen am vorigen Wohnort des Kanzlerpaares erfolgt sein. Trotz der Rund-um-die-Uhr-Bewachung des Gebäudes gelang es Einbrechern in der Vergangenheit, in verschiedene Wohnungen des Mehrfamilienhauses einzudringen, in dem Scholz und Ernst damals wohnten. Die Wohnung des damaligen Bundesfinanzministers blieb jedoch verschont.
Ob der Einbrecher am Sonntagabend auf der Suche nach Wertsachen oder anderen Gegenständen war, ist unklar. Es wird jedoch vermutet, dass der Einbrecher aufgrund der verstärkten Sicherheitsvorkehrungen keine Chance hatte, Scholzs Wohnung zu betreten.
27.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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