Syrischer Kriegsverbrecher in Bremen festgenommen.
Bremen – In Bremen wurde am Mittwoch ein mutmaßlicher Kriegsverbrecher vom Bundeskriminalamt festgenommen. Der syrische Staatsangehörige wird beschuldigt, Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben, einschließlich Folter und Versklavung in seinem Heimatland. Die Bundesanwaltschaft teilte am Donnerstag mit, dass er von 2012 bis 2015 als lokaler Anführer einer „Shabiha-Miliz“, die in die „National Defence Forces“ eingegliedert war, oppositionelle Bestrebungen in At-Tadamon gewaltsam unterdrückt haben soll.
Im Haftbefehl wird darauf hingewiesen, dass der Beschuldigte regelmäßig Personen im Auftrag des syrischen Regimes willkürlich festgenommen habe, um von ihnen oder ihren Angehörigen Geld zu erpressen, sie zur Zwangsarbeit zu zwingen oder sie zu foltern. Darüber hinaus hätten die Milizionäre in großem Umfang Häuser und Wohnungen mutmaßlicher Regimegegner geplündert und die gestohlenen Gegenstände auf eigene Rechnung verkauft.
Es wird behauptet, dass der Beschuldigte sich mehrmals persönlich an der Misshandlung von Zivilpersonen beteiligt habe. Am Donnerstag wurde er dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
03.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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