Großrazzia Polizist im Reichsbürger-Milieu verletzt
Der Schwerpunkt der Razzia lag in Nordrhein-Westfalen.
Reutlingen – Am Mittwochmorgen haben die deutschen Sicherheitsbehörden im Rahmen einer Großrazzia in sieben Bundesländern gegen Personen aus dem Reichsbürger-Milieu ermittelt. Wie die ARD berichtet, wurden dabei mehrere Objekte durchsucht. Der Schwerpunkt der Razzia lag in Nordrhein-Westfalen, wo neun Objekte durchsucht wurden. Weitere Durchsuchungen fanden in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein statt.
Bei den Maßnahmen in Baden-Württemberg kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Polizist verletzt wurde. Der SWR berichtete, dass ein Mann auf einen SEK-Beamten geschossen habe. Der Täter soll sich kurz darauf ergeben haben. Die Beamten hatten die Wohnung eines Tatverdächtigen in Reutlingen durchsuchen wollen, als der Vorfall geschah.
Den Informationen des WDR zufolge richteten sich die Maßnahmen gegen 19 Personen, darunter auch aktive Polizeibeamte und Soldaten. Bei den Durchsuchungen handelte es sich um fünf Tatverdächtige und 14 Zeugen, die bislang nicht als Beschuldigte gelten.
Das Reichsbürger-Milieu ist eine Gruppierung, die die Existenz der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennt und eine eigene Staatsgründung anstrebt. Die Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass es in dieser Szene auch Personen gibt, die gewaltbereit sind und eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen.
22.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" sollen in den letzten Jahren laut dem Bundeskriminalamt (BKA) rund 1.200 Straftaten verübt haben, so ein vertrauliches Lagebild. ...
Das Landgericht Rottweil hat eine Klage gegen einen deutschen Impfstoffhersteller wegen eines behaupteten Impfschadens abgewiesen. Das teilte das Gericht am Mittwoch mit. ...