Durchsuchungen im Erzbistum Köln wegen Meineid-Ermittlungen.
Köln – Am Dienstagmorgen wurden mehrere Objekte im Erzbistum Köln von Staatsanwaltschaft und Polizei durchsucht. Der Hintergrund der Maßnahmen sind Meineid-Ermittlungen gegen den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Insgesamt wurden seit 8 Uhr an sechs Orten Durchsuchungen durchgeführt. Vier davon finden sich in Köln, je eine in Kassel und Lohfelden. Betroffen sind das Generalvikariat, das Offizialat und das Erzbischöfliche Haus sowie die Geschäftsräume des EDV-Dienstleisters, der den E-Mail-Verkehr im Erzbistum Köln verwaltet.
Die Durchsuchungen fanden „ohne Zwischenfälle“ statt. An den jeweiligen Durchsuchungsorten stießen die Maßnahmen „weitgehend auf Kooperation“, berichtete die Behörde. Ziel der Maßnahmen war die Sicherstellung schriftlicher Unterlagen und die Erhebung der innerbistümlichen Kommunikation zu den Vorgängen, in deren Zusammenhang die als unwahr angezeigten Äußerungen Woelkis gefallen sind.
Die Aus- und Bewertung der sichergestellten Beweismittel werde „geraume Zeit“ in Anspruch nehmen, so die Staatsanwaltschaft. Etwa 30 Polizeibeamte und vier Staatsanwälte waren an den Maßnahmen beteiligt.
27.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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