München – Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) hat an alle Polizeibehörden in Deutschland einen Fragenkatalog verschickt. Das LKA möchte Informationen darüber erhalten, mit welchen Polizeidienststellen die Klimaaktivisten in Kontakt getreten sind, welche Angebote gemacht wurden und welche Seminare angeboten wurden, wie die „Welt“ (Dienstagsausgabe) berichtet. Die Zeitung hatte vor zwei Wochen über die Vernetzungsstrategien der „Letzten Generation“ berichtet. Es wurde berichtet, dass etwa 100 Polizisten die Bewegung unterstützen. Die Arbeitsgruppe Polizeivernetzung wird von einer Bundespolizistin aus Mecklenburg-Vorpommern geleitet. Neben ihr sind sieben weitere Beamte eng mit den Klimaaktivisten verbunden, so die Polizeihauptkommissarin. Es besteht auch Kontakt zu 80 bis 100 weiteren Polizisten. Das Netzwerk erstreckt sich über mehrere Bundesländer und Behörden und wächst ständig.
In der internen Anfrage des LKA Bayern wird darauf hingewiesen, dass es notwendig ist, landesweit genauere Informationen von den Polizei- und Führungsstellen einzuholen. Man möchte wissen, wer von der „Letzten Generation“ Polizisten zu Gesprächen eingeladen hat oder ob die Polizei selbst an die Klimaaktivisten herangetreten ist. Es wird auch nach Protokollen zu den Einladungsschreiben gefragt.
Das bayerische LKA möchte außerdem wissen, ob bei den Gesprächen Angebote gemacht wurden, der „Letzten Generation“ beizutreten oder diese zu unterstützen.
Das Rundschreiben hat eine Frist bis zum 11. August. Die Staatsanwaltschaften in München und Neuruppin ermitteln derzeit wegen des Vorwurfs der Bildung einer kriminellen Vereinigung gegen die „Letzte Generation“.
07.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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