BND-Mitarbeiter wegen Landesverrats angeklagt: Brisantes Treffen mit FSB.
Karlsruhe – Die Bundesanwaltschaft hat zwei Personen wegen des Verdachts auf Landesverrat angeklagt. Einer der Angeklagten ist ein Mitarbeiter beim Bundesnachrichtendienst (BND), der als „sicherheitsüberprüft und zur Geheimhaltung besonders verpflichtet“ gilt. Der andere Angeklagte soll Kontakte zum russischen Inlandsgeheimdienst FSB gehabt haben.
Gemeinsam sollen die beiden Angeklagten mehrere Kopien von Dokumenten aus den internen Datenverarbeitungssystemen des BND an den FSB weitergegeben haben. Diese Dokumente betrafen ein Projekt zur technischen Informationsgewinnung. Es wurde berichtet, dass es in Moskau auch Treffen zwischen den Angeklagten und FSB-Mitarbeitern gegeben hat. Während eines solchen Treffens soll einer der Angeklagten eine Liste mit Fragen überreicht haben, die für den russischen Geheimdienst von besonderem Interesse waren.
Als Gegenleistung für die Informationen erhielten die Angeklagten angeblich Bargeldbeträge in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. Die Informationen, die der BND offenbart hat, galten als „geheimhaltungsbedürftig“ und enthielten Staatsgeheimnisse. Die Weitergabe der Informationen wurde als „Gefahr eines besonders schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland“ eingestuft, so die Mitteilung des GBA.
08.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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