Razzia gegen mutmaßliche Mitglieder der italienischen Mafia.
Paderborn/Bielefeld – In Nordrhein-Westfalen und Hessen starteten die Behörden am Donnerstag eine Razzia gegen mutmaßliche Mitglieder der italienischen Mafia. Die Staatsanwaltschaft Paderborn und die Polizei in Bielefeld begannen mittags zeitgleich mit der Durchsuchung von Objekten in drei Städten. Diese wurden von Personen genutzt, die angeblich Verbindungen zur organisierten italienischen Kriminalität haben.
Der Auslöser dieser Aktion ist ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandels. Nachdem eine große Menge Drogen in Höxter sichergestellt worden war, entdeckten Bielefelder Beamte mit Unterstützung des Landeskriminalamts NRW Verbindungen zur italienischen ‚Ndrangheta. Das Ziel der Durchsuchungen am Donnerstag war die Sicherstellung von Betäubungsmitteln und die Festnahme der Tatverdächtigen, gegen die bereits Haftbefehle erlassen wurden.
An dem Einsatz waren nicht nur Ermittlungsbeamte aus Hessen und Nordrhein-Westfalen beteiligt, sondern auch Beamte einer speziellen Einheit und einer hessischen Bereitschaftspolizei-Hundertschaft. Italienische Gastronomiebetriebe standen bei der Razzia ebenfalls im Fokus.
„Bereits im Januar 2023 hatten Kripobeamte der Kreispolizeibehörde Höxter Hinweise auf Verbindungen zur organisierten Kriminalität, als bei einem Routineeinsatz in Höxter 145 Kilogramm Marihuana in einer Wohnung entdeckt wurden“, sagte der Bielefelder Einsatzleiter. Im Zuge der Ermittlungen wurden Kontakte zur organisierten Kriminalität in Italien nachgewiesen. Die Aktion wurde gemeinsam mit den Polizeibehörden in Kassel, Duisburg und Höxter vorbereitet. Aufgrund von „ermittlungstaktischen Gründen“ können derzeit keine weiteren Informationen veröffentlicht werden, so die Behörden.
29.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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