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Anwälte Jens Rabe und Stephan Lucas geben ein Interview vor dem Strafjustizzentrum München
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NSU-Prozess Hinterbliebene erwarten Klartext

Holger G. muss Fragen beantworten.

München – Die Nebenklagevertreter im NSU-Prozess sind skeptisch über den möglichen Erkenntnisgewinn der Aussagen der beiden geständigen Angeklagten Carsten S. und Holger G.

„Dass G. eine vorgefertigte Entschuldigung verlesen hat, kam bei unserer Mandantin zwar gut an“, sagte der Münchner Anwalt Stephan Lucas der „Welt am Sonntag“. „Wenn Semiya Sisek die Entschuldigung aber auch annehmen soll, muss G. Fragen beantworten. Das wichtigste für die Opfer ist, dass sie alles erfahren, was er weiß“, so Lucas. Lucas vertritt zusammen mit seinem Kollegen Jens Rabe die Tochter des 2001 ermordeten Opfers Enver Simsek.

Auch der Angeklagte Carsten S., der die Mordwaffe des Typs Ceska 83 übergeben hatte, sollte nach Ansicht von Lucas und Rabe konkreter werden. „Wir erwarten, dass er sich zu der rechtsextremistischen Ideologie äußert und nicht so tut, als sei er Mitglied in einem unpolitischen Abenteuerclub gewesen“, sagte Lucas.

09.06.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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