Die Ermittlungen gegen ihn wurden bereits im Jahr 2018 aufgenommen.
Karlsruhe/Essen – Die Bundesanwaltschaft hat am Montag einen syrischen Staatsangehörigen in Essen festnehmen lassen. Wie der Generalbundesanwalt am Mittwoch mitteilte, wird dem Beschuldigten vorgeworfen, Mitglied in der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) zu sein. Laut Haftbefehl soll er sich Ende des Jahres 2013 in Syrien der Organisation angeschlossen und den Treueeid auf den IS abgelegt haben. Der Beschuldigte habe einer IS-Kampfeinheit angehört, welche gegnerische Kämpfer sowie missliebige Personen entführt und hingerichtet habe, so der Generalbundesanwalt weiter.
Der Beschuldigte wurde am Dienstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der einen Haftbefehl erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet hat. Die Festnahme des syrischen Staatsangehörigen erfolgte durch Beamte des Bundeskriminalamts. Der Vorwurf des Generalbundesanwalts gegen den Mann lautet auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte spätestens im Jahr 2015 nach Deutschland eingereist ist und seitdem hier lebt. Die Ermittlungen gegen ihn wurden bereits im Jahr 2018 aufgenommen. Der Fall zeigt einmal mehr, dass der Kampf gegen den Terrorismus weiterhin eine wichtige Aufgabe für die deutschen Sicherheitsbehörden darstellt.
22.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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