Bundesweite Razzia gegen Hasspostings.
Wiesbaden – Die Polizeibehörden der Länder haben am Mittwoch eine bundesweite Razzia gegen die Verfasser von Hasspostings im Internet durchgeführt. Diese umfasst über 130 Maßnahmen, darunter auch Hausdurchsuchungen und Vernehmungen. Das Bundeskriminalamt informierte, dass Aufforderungen zu Straftaten, Bedrohungen, Nötigungen oder Volksverhetzungen im Netz Straftaten sind, die mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden können.
Die Zahl der polizeilich erfassten Hasspostings ist im letzten Jahr stark angestiegen. Im Jahr 2021 wurden 2.411 Fälle erfasst, während es 2022 bereits 3.396 Fälle sind – ein Anstieg um 40,85 Prozent. Jedoch vermutet das Bundeskriminalamt, dass die Dunkelziffer weitaus höher liegt, da viele strafrechtlich relevante Posts nicht gemeldet werden oder den Netzwerkbetreibern gemeldet werden.
Hass und Hetze im Netz sind ein Nährboden für Radikalisierung und können zu Gewalttaten führen. Das Bundeskriminalamt hofft mit der Razzia gegen Hasspostings, ein deutliches Zeichen zu setzen und die Täter sowie Verfasser von Hass im Netz zu bestrafen.
14.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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