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Freudenberg Bürgermeisterin kritisiert Medien im Fall Luise F.

Was derzeit auf Tiktok geschehe, sei „einfach schrecklich“.

Freudenberg – Die Bürgermeisterin von Freudenberg, Nicole Reschke (SPD), hat die Berichterstattung einiger Medien über den Fall der getöteten Luise F. kritisiert. Sie sagte der Wochenzeitung „Die Zeit“, dass dabei mehrmals „Grenzen weit überschritten worden“ seien. Allerdings hätten Medienvertreter auch „gute Arbeit“ geleistet und „viele seriöse Berichte“ veröffentlicht, die sachlich und fundiert seien.

Reschke bemängelte, dass einige Journalisten Kinder auf dem Schulweg nach Luise und den Täterinnen befragt hätten, obwohl sie den kommunalen Ordnungsdienst beauftragt hatte, die Schule zu bewachen. Dies sei „alles“, was sie befürchtet habe. Dennoch sei es wichtig, dass die Presse auch in diesem Fall berichte und Journalisten vor Ort seien, um sich ein Bild zu machen. Die Alternative wäre, dass die Berichterstattung jenen überlassen werde, die in sozialen Netzwerken versuchten, Gerüchte zu Nachrichten zu machen.

Reschke betonte jedoch, dass das, was derzeit auf Tiktok geschehe, „einfach schrecklich“ sei. Dort kursieren unverpixelte Bilder des Opfers und der Täterinnen sowie Mutmaßungen über deren Aufenthaltsort. Die Bürgermeisterin forderte dazu auf, derartige Inhalte zu melden und zu löschen, um die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen zu schützen.

22.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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