62 Objekte von 58 Beschuldigten im gesamten Bundesgebiet durchsucht.
Frankfurt am Main – Am Dienstag hat eine bundesweite Aktion von Ermittlern verschiedener Strafverfolgungsbehörden stattgefunden, bei der zahlreiche elektronische Datenträger sichergestellt wurden. Der Schwerpunkt der Ermittlungen lag auf der Plattform „Genesis Market“, einem illegalen Onlinemarktplatz, auf dem gestohlene Benutzerdaten gehandelt wurden. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) wurden in diesem Zusammenhang 62 Objekte von 58 Beschuldigten im gesamten Bundesgebiet durchsucht. Die Beschuldigten werden eine Vielzahl von Straftaten im Zusammenhang mit Online-Betrug, Ausspähen von Daten, Fälschung beweiserheblicher Daten, Datenhehlerei und Geldwäsche vorgeworfen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begrüßte die gemeinsame Aktion der Strafverfolgungsbehörden als Erfolg bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität. Sie betonte, dass das Internet kein anonymer, rechtsfreier Raum ist und dass die Strafverfolgungsbehörden auch in diesem Bereich konsequent und erfolgreich agieren. Die deutsche Polizei hat bei den Ermittlungen mit dem FBI, der niederländischen National High Tech Crime Unit (NHTCU), dem Europäischen Polizeiamt (Europol) sowie mit weiteren internationalen Partnern zusammengearbeitet.
Die Plattform „Genesis Market“ war seit 2018 aktiv und galt als einer der größten illegalen Onlinemarktplätze ihrer Art. Sie wurde bereits am Dienstag von US-Behörden im Rahmen einer Aktion namens „Operation Cookie Monster“ beschlagnahmt und abgeschaltet. Diese Maßnahme folgt nur wenige Tage nach den erfolgreichen Maßnahmen des BKA gegen die weltweit umsatzstärkste Krypto-Geldwäscheplattform im Darknet, „ChipMixer“. Die Erfolge zeigen, dass die Strafverfolgungsbehörden in der Lage sind, auch in diesem Bereich erfolgreich zu handeln.
05.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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