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Ermittlungen zum Mafia-Blutbad von Duisburg im Jahre 2007 dauern an

Duisburg – Der Mafia-Mord von Duisburg ist trotz drei inhaftierter Verdächtiger noch nicht aufgeklärt. Laut dem italienischen Cheffahnder dauerten die Ermittlungen weiterhin an. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, sind zentrale Fragen des Verbrechens nach wie vor ungeklärt. So wissen die Ermittler bislang nicht, wer genau am 15. August 2007 die tödlichen Schüsse auf sechs Italiener abgegeben hat. Die Opfer waren vor der Pizzeria „Da Bruno“ mit insgesamt 56 Schüssen hingerichtet worden. Unklar ist auch die Rolle von Francesco R., einem wegen Drogenhandel Einsitzenden. Einer der drei Inhaftierten hatte R. gegenüber einem Mithäftling als vierten Täter von Duisburg genannt.

Ein deutscher Rechtsanwalt kritisiert unterdessen scharf die Ermittlungsbehörden im Duisburger Mafia-Mordfall. Wie der Verteidiger des mutmaßlichen Todesschützen Giovanni S. erklärte, hörten die italienischen Behörden „Telefonate mit, verwanzen Autos, fangen Briefe ab, schleppen dubiose Kronzeugen an. Der Beweiswert tendiert gegen Null.“ Die deutschen Fahnder hätten sich „anhand von ein paar Spuren und Zeugenaussagen einen Kreis von Verdächtigen zusammengeschustert“. Es gebe „keinen einzigen Beweis“, dass sein Mandant in Duisburg auf jemanden geschossen habe. Am Donnerstag war der Dritte der mutmaßlichen Täter in italienischen San Luca gestellt worden.

21.02.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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