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Notzing Ehepaar getötet und im Garten verscharrt

21-jähriger Ex-Freund der Tochter gesteht die Tat – Motiv völlig rätselhaft.

Notzing – Der grausame Doppelmord an einem Ehepaar im oberbayerischen Notzing gibt der Polizei Rätsel auf. Beamte fanden in der Nacht zum Montag die Leichen einer 54-jährigen Frau und ihres 60 Jahre alten Ehemannes verscharrt im Garten ihres Wohnhauses. Tatverdächtig ist der 21-jährige Ex-Freund der Tochter der Eheleute. Der junge Mann habe sich am Sonntagabend selbst gestellt und die Tat gestanden, sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern, Hans-Peter Kammerer, am Montag in Notzing im Landkreis Erding.

In der Wohnung des Verdächtigen fanden die Beamten ein Messer, das als Tatwaffe infrage komme. Der 21-jährige Monteur aus dem Landkreis Freising sollte noch im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden. Über das mögliche Motiv für die Tat machte die Polizei bisher keine Angaben. Dies sei völlig rätselhaft, sagte der Polizeisprecher.

Unklar ist auch, ob die Tochter des getöteten Paares an der Tat beteiligt war. Die 17-Jährige hatte sich im Haus aufgehalten, als die Ermittler am Sonntagabend dort eintrafen. Die junge Frau sei festgenommen worden und werde verhört. Der Tatverdächtige und die JUgendliche hätten sich vor etwa zwei bis drei Wochen getrennt. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurde das Ehepaar bereits am Freitag getötet und anschließend im Garten vergraben.

Angaben darüber, ob die Tat im Zusammenhang mit dem Beziehungsende der jungen Leute steht, wollte die Polizei nicht machen. Unklar ist, wie lange die Partnerschaft währte. Nach Angaben von Nachbarn sollen der Monteur und die Auszubildende rund zwei Jahre lang ein Paar gewesen sein. Sie beschrieben die 17-Jährige zudem als schüchtern.

Am Samstagabend hatte der 24 Jahre alte Sohn der Eheleute die Polizei verständigt, nachdem er Blutspuren im Haus seiner Eltern entdeckt, diese aber nicht angetroffen hatte. In der Nacht zum Montag fanden die Beamten schließlich die Leichen der Hausfrau und des Pensionärs. Sie waren in einem halben Meter Tiefe im Garten des Hauses verscharrt waren.

Die genaue Todesursache steht noch nicht fest. Die Leichen wurden am Montag obduziert. Die Ergebnisse wurden im Laufe des Tages erwartet. Die 17-jährige Tochter lebt nach Angaben der Polizei noch bei den Eltern.

02.04.2012 - dapd / newsburger.de

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