newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

Sommerprognose EU-Kommission senkt Konjunkturprognose

EU-Wirtschaft mit massiven Schocks konfrontiert.

Brüssel – Die EU-Kommission hat ihre Konjunkturprognose für das laufende und kommende Jahr gesenkt. In der aktuellen Sommerprognose wird erwartet, dass die EU-Wirtschaft im Jahr 2023 um 0,8 Prozent und im Jahr 2024 um 1,4 Prozent wachsen wird. Im Vergleich zur Frühjahrsprognose wurden die Wachstumsraten für beide Jahre um 0,2 Prozentpunkte bzw. 0,3 Prozentpunkte reduziert.

Auch für den Euroraum wurde die Prognose gesenkt. Die erwartete Wachstumsrate beträgt nun 0,8 Prozent für das Jahr 2023 (vorher 1,1 Prozent) und 1,3 Prozent für das Jahr 2024 (vorher 1,6 Prozent).

Die EU-Kommission geht davon aus, dass die Inflation im Prognosezeitraum weiter abnehmen wird. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) soll laut den Projektionen im Jahr 2023 in der EU auf 6,5 Prozent (vorher 6,7 Prozent im Frühjahr) und im Jahr 2024 auf 3,2 Prozent (vorher 3,1 Prozent) sinken. Für den Euroraum wird eine Inflation von 5,6 Prozent im Jahr 2023 (vorher 5,8 Prozent) und 2,9 Prozent im Jahr 2024 (vorher 2,8 Prozent) prognostiziert.

EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis erklärte: „Die EU-Wirtschaft hat mit der Pandemie und dem unprovozierten Krieg Russlands in der Ukraine zwei massive Schocks erlitten.“ Die sehr hohe Inflationsrate habe ihre Auswirkungen gehabt, auch wenn sie jetzt wieder abnimmt. Dombrovskis fügte hinzu: „Nach einer Phase der Schwäche dürfte sich das Wachstum im nächsten Jahr leicht erholen, gestützt durch einen starken Arbeitsmarkt, eine rekordverdächtig niedrige Arbeitslosigkeit und nachlassenden Preisdruck.“ Trotzdem bestehe weiterhin hohe Unsicherheit.

11.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »