newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Büro-Hochhaus
© über dts Nachrichtenagentur

Wirtschaft Wissenschaftler kritisieren „Selbstmitleid“ von Ökonomen

Mit „mehr Bescheidenheit bei Prognosen“ ließe sich die Akzeptanz erhöhen.

Berlin – Zwei renommierte deutsche Wirtschaftswissenschaftler gehen mit dem eigenen Berufsstand ins Gericht. In einem Aufsatz mit dem Titel „Kein Grund zu lamentieren, mehr Relevanz gefragt“ fordern Gert Wagner, Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), und der Direktor des Düsseldorf Institute for Competition Economics, Justus Haucap, eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit, schreibt der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.

Zu oft werde von Experten suggeriert, Antworten auf alle wirtschaftlichen Fragen zu haben und Probleme durch Patentrezepte lösen zu können. „Die Ökonomenzunft sollte daraus lernen, dass sie nicht permanent zu viel verspricht“, schreiben Wagner und Haucap. Mit „mehr Bescheidenheit bei Prognosen“ ließe sich ihrer Meinung nach die Akzeptanz erhöhen.

Zugleich weisen die Autoren das Wehklagen vieler Kollegen zurück, ihr Rat sei in der Öffentlichkeit zu wenig gefragt. Ökonomen hätten hier“im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen keineswegs ein Problem“, argumentiert das Forscher-Duo. „Werden Wissenschaftler in Medien genannt, sind dies in knapp zwei Drittel der Fälle Ökonomen.“

17.04.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »