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Studie Deutschland bei Digitalisierung hinten

„Der Breitbandausbau geht zu langsam.“

Berlin – Deutschland läuft Gefahr, einen der wichtigsten Wirtschaftstrends zu verschlafen. In der Digitalisierung, die Wirtschaft und Gesellschaft nach allgemeiner Einschätzung so stark prägen wird wie kaum ein anderer Trend, liegt die Bundesrepublik einer Studie zufolge auf Rang 17 – weit abgeschlagen hinter Industrienationen wie Finnland, Großbritannien oder den USA. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine groß angelegte Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung erarbeitet.

Die Studie untersucht das Innovationspotenzial wichtiger Volkswirtschaften. Demnach ist selbst Frankreich, in der Wahrnehmung der deutschen Öffentlichkeit so etwas wie der kranke Mann Europas, in Sachen Digitalisierung auf Rang 16 knapp vor Deutschland.

BDI-Präsident Dieter Kempf benannte eines der großen Probleme: „Ein Muss für Digitalisierung und Industrie 4.0 ist, den Breitbandausbau voranzutreiben und den digitalen europäischen Binnenmarkt zu verwirklichen.“

Die Bundesregierung weiß um einige der Probleme. Wirtschaftsministerin Zypries sagte zwar der „Welt am Sonntag“ „Deutschland holt beim Breitbandausbau auf, bei digitalen Anwendungen für Industrie 4.0 sind wir schon sehr weit vorne.“ Sie gab allerdings Versäumnisse zu: „Der Breitbandausbau geht zu langsam, dabei ist das eine Achillesverse für unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit.“ Das Wirtschaftsministerium fordere deshalb seit langem, die deutsche Breitbandpolitik in Richtung Gigabitnetze fortzuentwickeln. Entsprechende Konzepte habe man bereits vorgelegt.

23.07.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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