newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wohnungen
© über dts Nachrichtenagentur

Höhere Wohnkosten Politiker und Verbände fordern Begrenzung von Immobiliensteuern

„So wird eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt.“

Berlin – Bund, Länder und Gemeinden sorgen durch Steuererhöhungen für immer höhere Wohnkosten. Von 2010 bis 2018 sollen die Einnahmen allein aus Grundsteuer und Grunderwerbsteuer in Deutschland um 40 Prozent steigen, errechnete das Pestel-Institut für die „Welt am Sonntag“.

Hinzu kämen Sonderabgaben für Straßenbau und andere Sanierungen, die von Hauseigentümern verlangt würden. Auch die immer strengeren technischen Auflagen im Zuge der Energie-Einsparverordnungen (EnEV) verteuerten Neubau und Sanierung.

Die nächste EnEV-Stufe 2016 könne neue Häuser um rund acht Prozent verteuern. Die staatsbedingten Wohnkosten stiegen damit stärker als die Marktpreise. Kaufpreise stiegen von 2010 bis 2013 bundesweit um rund zehn Prozent, Mieten um vier Prozent, während Länder und Gemeinden 25 Prozent höhere Immobilien-Steuern einnahmen.

Von steigenden Wohn-Steuern seien sowohl Mieter als auch Eigentümer betroffen. Auf der einen Seite erhöhten immer mehr Bundesländer die Grunderwerbsteuer, auf der anderen Seite steigerten immer mehr finanzschwache Kommunen die Hebesätze für die Grundsteuer, die von Vermietern auf die Miet-Nebenkosten umgelegt werden kann. Laut Deutschem Städtetag stieg diese kommunale Steuer in diesem Jahr im bundesweiten Durchschnitt um 3,3 Prozent.

Viele Gemeinden haben weitere Erhöhungen bereits angekündigt. „So wird eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, bei der strukturschwache Regionen immer weiter abgehängt werden“, sagte Stephan Articus, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags.

09.11.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »