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Möbel Möbelindustrie: Deutschland ist Exportweltmeister

Nach Ansicht des Verbandes hat die italienische Möbelbranche die Krise schlechter verkraftet.

Köln – Die deutsche Möbelindustrie hat sich im Exportgeschäft die Spitzenstellung gesichert und will ihre Position weiter ausbauen. Das Ziel für die kommenden Jahre sei eine Exportquote von 40 Prozent, sagte der Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), Elmar Duffner, im dapd-Interview vor Beginn der Möbelmesse IMM in Köln. Aktuell mache das Auslandsgeschäft 28 Prozent aus. Das Exportvolumen betrug zwischen Januar und Oktober 2011 7,5 Milliarden Euro, ein Plus von elf Prozent.

Nach Ansicht des Verbandes hat die italienische Möbelbranche die Krise weitaus schlechter verkraftet als die deutsche. Mit einem Exportvolumen von 8,1 Milliarden Euro setzte sich Deutschland im Jahr 2010 erstmals in der Geschichte an die Spitze. Italien verzeichnete ein Auslandsgeschäft von 7,9 Milliarden Euro.

Der Aufwärtstrend der Möbelindustrie wird aber durch steigende Rohstoffpreise gebremst, wie Duffner sagte. “Die Kompensation war 2011 die größte Herausforderung”, sagte der Verbandspräsident. Er schätzt die Kostensteigerung durch höhere Einkaufspreise bei Holz und Wertstoffen sowie gestiegene Gehälter auf bis zu vier Prozent. Für 2012 erwartet Duffner eine ähnliche Entwicklung. Inwieweit sich die Kosten letztendlich auf höhere Möbelpreise niederschlagen, sei unklar.

Dennoch schließt Duffner einen Umstieg von Holz auf günstigeres Material aus. “Die Spanplatte ist das Grundgerüst des Möbelbaus”, sagte er. Es gebe nur wenige Alternativen. Zudem verlange der Verbraucher wieder verstärkt nach Naturmaterialien.

14.01.2012 - dapd / newsburger.de

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