Bundesamt für Strahlenschutz: Fukushima-Abwässer unbedenklich.
Salzgitter – Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die geplante Einleitung radioaktiver Abwässer aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima in Japan als unbedenklich bewertet. Laut Angaben der Experten, die auf Anfrage des „Handelsblatts“ (Donnerstagausgabe) gemacht wurden, ist die Einleitung tritiumhaltiger Abwässer gemäß der Genehmigung der zuständigen japanischen Behörde aus strahlenschutztechnischer Sicht unbedenklich.
Die Maßnahme soll so umgesetzt werden, dass nur eine geringe Erhöhung des Tritiumgehalts in Nahrungsmitteln aus dem Meer zu erwarten ist und der niedrige Grenzwert von 50 Mikrosievert pro Jahr für die japanische Bevölkerung, selbst unter ungünstigen Umständen, eingehalten wird. Demnach sind die Auswirkungen auf Deutschland zu vernachlässigen.
Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz beträgt die Strahlenexposition in Deutschland durch natürliche Quellen durchschnittlich 2.100 Mikrosievert pro Jahr und kann Werte von bis zu 10.000 Mikrosievert erreichen. Eine Strahlenexposition in Höhe von einigen zehn Mikrosievert pro Jahr wird international im Strahlenschutz als vernachlässigbar eingestuft, so das Bundesamt.
Genehmigte Ableitungen von Radionukliden in Luft und Wasser sind auch bei Kernkraftwerken im Normalbetrieb nicht ungewöhnlich. Im Vergleich dazu haben China und Nordkorea bereits ein Vielfaches der Tritiummengen ins Meer eingeleitet, um die es in Fukushima geht. Im Jahr 2016 betrug die Ableitung von Tritium mit dem Abwasser aus allen deutschen Kernkraftwerken laut dem Strahlenschutzbundesamt insgesamt rund 100 Terabecquerel.
23.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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