Düsseldorf – Der Chef des industrienahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat die neue Industriestrategie von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU / Foto) in Teilen begrüßt.
„Es geht nicht um die Schaffung nationaler Champions aus dem Nichts. Entscheidend ist aber, dass eine stark international orientierte und vernetzte Volkswirtschaft wie die deutsche ohne solche Institutionen nicht dauerhaft erfolgreich sein kann“, sagte Hüther der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Das gilt für ein Luftverkehrskreuz, das gilt auch für international tätige Banken“, sagte der IW-Direktor.
„Auch beim Thema Künstliche Intelligenz wird jetzt über die Wirtschaftsstruktur des nächsten Jahrhunderts entschieden“, betonte Hüther. „Die Chinesen treten mit staatlich aufgepäppelten Wettbewerbern an. Da können wir nicht einfach zusehen“, sagte Hüther. Entscheidend sei allerdings, „ob wir bei diesen nationalen Champions über Dinge reden, die für die wirtschaftliche Infrastruktur eines Landes essenziell sind oder nicht“.
Altmaier will unter anderem durch einen staatliche Beteiligungsfonds dafür sorgen, dass auch in Deutschland und Europa große Unternehmen auf strategisch wichtigen Gebieten wie der Künstlichen Intelligenz entstehen und vorankommen.
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