newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Importpreise deutlich gestiegen

Wiesbaden – Der Index der Einfuhrpreise lag im Juli 2010 um 9,9 Prozent über dem Stand vom Juli 2009. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Dies war die höchste Jahresteuerungsrate seit November 2000 (+ 10,6 Prozent gegenüber November 1999). Der Preisanstieg im Juli 2010 ist vor allem auf die höheren Energiepreise zurückzuführen, die um 30,4 Prozent gegenüber Juli 2009 gestiegen waren. Rohöl verteuerte sich gegenüber Juli 2009 um 35,4 Prozent und Mineralölerzeugnisse um 27,5 Prozent. Die Preise für Erdgas waren im Juli 2010 um 29,0 Prozent höher als im Vorjahr. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Juli 2010 um 7,5 Prozent über dem Stand von Juli 2009.

Bei den Rohstoffen war Eisenerz um 65,4 Prozent, Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen um 30,0 Prozent, Nicht-Eisen-Metallerze um 34,0 Prozent, Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug um 30,4 Prozent, das zur Stahlerzeugung verwendete Nickel um 44,6 Prozen, Rohkupfer um 41,9 Prozent und Rohaluminium um 17,7 Prozent teurer als im Juli 2009.

Im Nahrungsmittelsektor stieg der Preis für Rohkaffee um 37,1 Prozent, die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse um 15,4 Prozent. Getreide war im Vorjahresvergleich um 18,5 Prozent teurer, darunter Weizen um 14,3 Prozent. Der Index der Ausfuhrpreise erhöhte sich im Juli 2010 im Vergleich zum Juli 2009 um 4,1 Prozent. Dies war die höchste Jahresteuerungsrate seit Juni 1982 (+ 4,3 Prozent gegenüber Juni 1981).

27.08.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »