newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Griechisches Parlament
© über dts Nachrichtenagentur

Griechenland-Krise IWF will Nachbesserungen beim Rettungsprogramm

Eine Option sei „eine sehr dramatische Verlängerung der Stundungszeiträume“.

Washington – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Nachbesserungen beim geplanten Rettungsprogramm für Griechenland gefordert. Das geht aus einer aktuellen Analyse zur Schuldentragfähigkeit hervor, aus der das „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) zitiert.

Darin warne der Währungsfonds, dass die Schulden Griechenlands in den kommenden zwei Jahren auf nahe 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) klettern werden. Zudem liste er auf den vier Seiten Risiken auf, die den Finanzbedarf in den kommenden Jahren über die geplanten 85 Milliarden Euro weiter erhöhen könnten. So könnten die Banken möglicherweise noch mehr als die veranschlagten 25 Milliarden Euro benötigen, heißt es der Zeitung zufolge.

Der IWF fordere von den Euro-Staaten deshalb weitere Zugeständnisse. „Die dramatische Verschlechterung der Schuldentragfähigkeit macht Schuldenerleichterungen in einer Größenordnung notwendig, die weit über das hinausgehen, was bisher in Erwägung gezogen wurde und was vom ESM vorgeschlagen wurde“, heißt es laut „Handelsblatt“ in dem Papier.

Eine Option sei „eine sehr dramatische Verlängerung der Stundungszeiträume“, schreibt der IWF. Denkbar seien „30 Jahre“. In diesem Zeitraum würde Athen weder die alten noch die neuen Rettungskredite tilgen müssen. Auch Zinsen würden gestundet.

Andere Möglichkeiten seien jährliche „Transfers“ der Euro-Staaten an Griechenland oder ein echter „Schuldenschnitt“.

14.07.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »