newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle
© über dts Nachrichtenagentur

Flüchtlingskrise Wirtschaft sieht Bedarf von über 100.000 Neueinstellungen

„Sonst werden wir der Lage nicht Herr.“

Berlin – Die Flüchtlingskrise führt in vielen Branchen zu einem massiven Bedarf an zusätzlichen Mitarbeitern. Wie die „Bild“ (Dienstag) unter Berufung auf eine Umfrage berichtet, müssen bei bis zu 1,5 Millionen Asylbewerbern in Deutschland in diesem Jahr allein bis zu 25.000 Lehrer neu eingestellt werden.

Wenn der aktuelle Verteilungsschlüssel von Lehrern und Schülern einhalten werden solle, „sind 20.000 bis 25.000 neue Lehrkräfte nötig“, sagte der Vorsitzende des Philologenverbands, Heinz-Peter Meidinger, der Zeitung. Die Deutsche Polizeigewerkschaft sieht Bedarf von 15.000 zusätzlichen Polizisten, um die innere Sicherheit weiterhin zu gewährleisten.

Der Städte- und Gemeindebund verlangt die Einstellung von bis zu 50.000 neuen Sozialarbeitern. Verbands-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte der „Bild“: „Sozialarbeiter sind ein wichtiger Baustein, damit die Integration gelingt.“ Beim Beamtenbund hieß es, die Zahl de Mitarbeiter in Behörden und Ämtern müsse zügig um mehr als 20.000 aufgestockt werden, „sonst werden wir der Lage nicht Herr“.

Wie die „Bild“ weiter schreibt, gibt es angesichts des Flüchtlingszuzugs außerdem Bedarf für mehr als 6.000 weitere Ärzte und Tausende neue Stellen für Kita-Erzieherinnen und Erzieher.

06.10.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »