newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Euromünzen
© über dts Nachrichtenagentur

ESM-Chef „Grexit“ teuerste Lösung für Griechenland und Euroraum

„Das ist der Grund, warum man versuchen will, genau das zu vermeiden.“

Brüssel – ESM-Chef Klaus Regling hält den Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone für die schlechteste Lösung für alle Beteiligten: Der „Grexit“ sei die „teuerste Lösung sowohl für Griechenland als auch für den Euro-Raum“, sagte Regling im Interview mit dem Sender „Phoenix“. „Das ist der Grund, warum man versuchen will, genau das zu vermeiden.“

Bezüglich der Bemühungen der neuen griechischen Regierung, die vereinbarten Bedingungen zu ändern, zeigt sich Regling kompromissbereit: „Das eine neu gewählte Regierung andere Prioritäten hat als die alte Regierung, das ist verständlich und nicht neu. Wir haben das zum Beispiel auch gesehen, als mitten während eines Programms in Irland die Regierung gewechselt hat. Auch da war es möglich, einzelne Maßnahmen zu ändern, aber die Zielrichtung wurde aufrechterhalten.“

Die Reformpolitik hält Regling indes für einen wirtschaftlichen Erfolgsweg: „Es sind die Reformen, die mittelfristig zu mehr Wachstum führen. Wir wissen, solche Reformen sind oft oder fast immer politisch schwer umzusetzen, da sich der Ertrag erst nach einigen Jahren einstellt.“

Die Erfahrungen seien jedoch eindeutig: „Reformen sind wichtig. Die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank können natürlich unterstützend tätig sein und wirksam werden.“ Die EZB habe mit ihren letzten Beschlüssen „das Maximale getan, um Zeit zu kaufen. Jetzt sind die Regierungen gefordert.“

15.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »