Analyse Verivox erwartet geringe Entlastung durch längere Preisbremsen
Verlängerung der Gaspreisbremse bietet kaum Entlastung.
Berlin – Die Verlängerung der Gaspreisbremse bis März 2024 wird den meisten Haushalten keine finanzielle Entlastung bringen, wenn die Mehrwertsteuer zum Jahreswechsel von sieben auf 19 Prozent erhöht wird. Laut einer Analyse von Verivox steigt der Gaspreis sogar geringfügig um 18 Euro im Jahr, was einer Erhöhung um 0,8 Prozent entspricht. Die geplante Verlängerung der Gaspreisbremse bis Ende März 2024 würde zwar die durchschnittlichen Gaskosten für einen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden von 2.497 Euro auf 2.460 Euro senken, was einer Entlastung von 38 Euro oder 1,5 Prozent entspricht. Bei Anpassung der Mehrwertsteuer von sieben auf 19 Prozent steigen die jährlichen Kosten jedoch auf 2.516 Euro an, also um 18 Euro (0,8 Prozent).
Nur Verbraucher, die weiterhin in teuren Gas-Grundversorgungstarifen ihres Anbieters bleiben, werden von den Preisbremsen entlastet. Für sie sinken die Jahreskosten um 56 Euro von 3.177 Euro auf 3.121 Euro, also um 1,8 Prozent. Auch die Stromkosten würden durch die Verlängerung der Preisbremse nur geringfügig sinken, nämlich von 1.486 Euro auf 1.480 Euro pro Jahr. Dies entspricht einem Rückgang von sechs Euro oder 0,4 Prozent. Die neuen Stromtarife liegen bereits flächendeckend unter dem staatlichen Preisdeckel und profitieren daher nicht von einer Verlängerung der Preisbremsen, so Verivox.
Dies ist nur für Verbraucher in der örtlichen Grundversorgung interessant, deren Stromkosten dann von derzeit durchschnittlich 1.868 Euro auf 1.842 Euro sinken. Das bedeutet eine Entlastung von 26 Euro oder 1,4 Prozent.
12.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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