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Energie-Experte Iran-Sanktionen könnten Ölmarkt beeinflussen

Experte warnt vor Ölpreis-Anstieg bei Eskalation im Nahen Osten.

Berlin – Energiemarkt-Experte Jens Hobohm warnt vor einem Anstieg des Ölpreises im Falle einer weiteren Eskalation des Konflikts im Nahen Osten. Er erklärt, dass diese Eskalation möglicherweise Reaktionen an anderen Orten auslösen könnte, wie beispielsweise Sanktionen gegen den Iran oder sogar kriegerische Handlungen. Da der Iran ein wichtiger Ölförderstaat ist, könnte dies potenziell die Versorgungssituation auf dem Weltölmarkt beeinflussen.

In der Vergangenheit wurden bereits Reaktionen an den Ölmärkten beobachtet, wenn sich Krisen im Zusammenhang mit dem Persischen Golf verschärft haben. Jedoch geht Hobohm davon aus, dass es keinen signifikanten Anstieg des Ölpreises über einen längeren Zeitraum geben wird, sofern sich der Konflikt nicht erheblich ausweitet. Er betont, dass die Ölversorgungslage generell gut ist und die Nachfrage aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten in einigen Ländern nicht übermäßig stark ist.

Laut Hobohm könnten einige Förderländer wie Saudi-Arabien in der Lage sein, Lieferausfälle eines anderen Landes zumindest teilweise auszugleichen. Daher besteht vorerst keine zusätzliche Belastung für die schwächelnde deutsche Wirtschaft. Hobohm merkt an, dass die bisher beobachteten Schwankungen des Ölpreises moderat waren und verkraftet werden können, besonders weil der Ölpreis in der Vorwoche deutlich gefallen war.

Zudem betont Hobohm, dass die höheren Ölpreise viele Kunden im In- und Ausland betreffen und dies nicht zu einer Beeinträchtigung der deutschen Wettbewerbsposition führt.

10.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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