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Tarifstreit Verkehrsminister ruft Gewerkschaften vor Streik zur Mäßigung auf

Die Auswirkungen des Streiks auf die Bevölkerung könnten erheblich sein.

Berlin – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat die Gewerkschaften aufgefordert, bei ihrem für den kommenden Montag angekündigten Verkehrsstreik zur Mäßigung aufzurufen. In einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ betonte Wissing, dass das Schienensystem in Deutschland einen enormen Beitrag zur Mobilität und Versorgung der Gesellschaft leiste, besonders in diesen Zeiten. Er appelliere an alle Tarifpartner, ihre Verantwortung zu berücksichtigen und die Auswirkungen auf die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.

Die Gewerkschaften Verdi und EVG hatten zuvor für den 27. März zum Streik aufgerufen, was bei der Bahn, den Flughäfen und im Nahverkehr für Chaos sorgen könnte. Die Forderungen der Gewerkschaften umfassen unter anderem höhere Löhne, eine bessere Entlohnung von Nacht- und Schichtarbeit sowie eine Übernahme der Auszubildenden in eine Festanstellung. Die Deutsche Bahn hatte den Streik als „grundlos und unnötig“ bezeichnet und betont, dass sie ein verantwortungsvolles Angebot gemacht habe und zu jeder Zeit gesprächsbereit sei.

Die Auswirkungen des Streiks auf die Bevölkerung könnten erheblich sein, da der öffentliche Nahverkehr in mehreren Bundesländern betroffen sein wird. Wissing rief die Tarifpartner auf, eine Lösung zu finden, die eine langfristige Stabilität des Schienensystems in Deutschland gewährleiste und gleichzeitig den Bedürfnissen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gerecht werde. Es bleibt abzuwarten, ob die Gewerkschaften auf den Appell des Bundesverkehrsministers reagieren und den Streik möglicherweise abschwächen werden.

23.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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