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ZDH Handwerk lehnt Kappung des Handwerkerbonus kategorisch ab

„Ein Sockelbetrag in Form eines Freibetrags von 300 Euro ist für uns indiskutabel.“

Berlin – Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat eine Kürzung des steuerlichen Handwerkerbonus kategorisch abgelehnt. „Wir haben uns bereit erklärt, über eine Fortentwicklung des Handwerkerbonus zu sprechen. Das heißt aber nicht, dass man den Bonus kappt“, sagte Wollseifer der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe).

„Ein Sockelbetrag in Form eines Freibetrags von 300 Euro ist für uns indiskutabel“, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). „Denn das würde ja bedeuten, dass Steuerzahler jede Rechnung unterhalb von 300 Euro nicht mehr absetzen könnten“, sagte Wollseifer. „Das träfe besonders die Wohnungseigentümer und Mieter mit kleinem Budget, das ist nicht akzeptabel“, sagte er.

„Wir schlagen vor, dass bei Überschreiten eines Sockelbetrages die volle Summe vom ersten Euro an steuerlich anerkannt wird. Das entlastet die Finanzämter“, sagte der ZDH-Präsident. „Wenn Einzelrechnungen sogar auf das nächste Jahre übertragen werden können, haben auch Geringverdiener einen höheren Anreiz zur legalen Beauftragung“, sagte Wollseifer.

In der Großen Koalition wird derzeit diskutiert, zur Gegenfinanzierung der geplanten Absetzbarkeit von Aufwendungen für die energetische Gebäudesanierung den Handwerkerbonus zu kappen. Im Gespräch ist, einen Sockelbetrag von 300 Euro einzuführen. Nur noch Handwerkerrechnungen oberhalb dieses Betrags sollen steuerlich absetzbar sein. Dagegen wehrt sich das Handwerk.

09.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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