newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Einkaufsstraße in Athen mit Griechischem Parlament
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Großinvestoren fahren Investments in Griechenland zurück

Viele Investoren fürchten einen Vertrauensschock.

Berlin – Immer mehr Großinvestoren haben angesichts der sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen dem hochverschuldeten Griechenland und seinen Geldgebern ihre Investments zurückgefahren. Denn einige von ihnen sind vor wenigen Jahren groß in griechische Anleihen eingestiegen und leiden nun unter deren Kursrutsch, schreibt das „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe).

Doch trotz wieder aufkeimender Sorgen gelte: Wer sich noch nicht von seinem Engagement verabschiedet habe, halte nun daran fest. So etwa die rund zehn Milliarden Dollar schwere private Holding Japonica, die wie ein Hedgefonds arbeitet und von Paul Kazarian geleitetet wird: Der ehemalige Goldman-Sachs-Berater kaufte bereits im Sommer 2012 griechische Anleihen satt und will am „gesamten Investment festhalten“, berichtet die Zeitung weiter.

Kazarian bleibt zuversichtlich, dass „der griechische Wähler schon bald von der Regierung fordert, einen professionellen Finanzminister zu ernennen, der bereits Erfolge vorzuweisen hat“, sagte er dem „Handelsblatt“.

Auch der britische Hedgefonds Adelante hält noch Griechen-Bonds: „Wir haben Anfang 2012 angefangen, in griechische Staatsanleihen zu investieren, als die Restrukturierung der Schulden unmittelbar bevorstand“, sagte Julian Adams, Chef von Adelante Asset Management. „Wir haben heute noch griechische Staatsanleihen im Portfolio, weil wir Ertragspotenzial sehen und noch immer auf einen Deal zwischen Griechenland und der EU hoffen.“

Viele andere Investoren fürchten laut „Handelsblatt“ jedoch einen Vertrauensschock, der die Bondsmärkte in Mitleidenschaft ziehen könnte. Deswegen hätten viele Fondsmanager inzwischen ihre Griechenland-Bonds abgestoßen.

06.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »