Tausch von Huawei-Komponenten würde 400 Millionen Euro kosten.
Berlin – Der umfangreiche Einbau von IT-Bauteilen des chinesischen Herstellers Huawei stellt die Deutsche Bahn vor gravierende Probleme. Bis zu 400 Millionen Euro könnte es den Staatskonzern kosten, wenn er, wie von allen Ampelparteien gefordert, seine gesamte Huawei-Infrastruktur austauschen müsste, berichtet der „Spiegel“.
Aus Sorge vor Spionage durch China diskutieren Politiker von SPD, Grünen und FDP ein Verbot von Huawei-Technik. Der Vorgang ist brisant, weil sich die Bahn erst im Dezember 2022 nach einer Ausschreibung entschieden hatte, weite Teile des Ausbaus ihrer Digitalinfrastruktur an eine Telekom-Tochter zu vergeben, die Huawei-Komponenten verwendet.
Bei einem kurzfristigen Austausch würde Projekten der Bahn „ein Zeitverzug von 5 bis 6 Jahren“ drohen, heißt es in dem Papier. Allein in Norddeutschland müssten demnach fast 800 Basisstationen für den sogenannten Zugfunk ausgetauscht werden. Dieses Netz stellt die Kommunikation zwischen Zugpersonal und Leitstelle sicher. Seit 2015 nutzt die Bahn dort chinesische Bauteile.
Gravierend wären die Folgen auch für die konzerninterne IT-Infrastruktur. Hier wären weite Teile des Kernnetzes betroffen.
04.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...
Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...