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NRW Deutschlandticket als Jobticket bisher nicht sehr gefragt

Deutschlandticket als Jobticket noch wenig gefragt in NRW.

Berlin – Das Deutschlandticket als Jobticket ist in Nordrhein-Westfalen noch nicht weit verbreitet, berichtet die „Rheinische Post“. Laut einer Umfrage der Zeitung bezuschussen Unternehmen wie Eon, RWE, Telekom und Henkel den Kauf des Deutschlandtickets durch ihre Mitarbeiter vorerst nicht. Die Versicherung Ergo, die Deutsche Post und Bayer hingegen gewähren ihren Mitarbeitern einen Zuschuss von mindestens 12,25 Euro pro Monat, wenn sie ein Deutschlandticket als Jobticket buchen. Alle drei Unternehmen verzeichnen ein großes Interesse: Bei Bayer nutzen 4.650 von 22.600 Mitarbeitern das Deutschlandticket. Bei der Post haben 2.000 der 7.000 Mitarbeiter in Bonn einen Vertrag unterzeichnet, wobei einige nur 18 Euro pro Monat zahlen müssen. Bei Ergo in Düsseldorf haben die Hälfte der 4.500 Mitarbeiter unterschrieben und zahlen dank eines hohen Zuschusses seitens des Unternehmens maximal 26,55 Euro im Monat. „Damit fördern wir den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn auf dem Weg zur Arbeit und unterstützen so nachhaltige Mobilität“, erklärte eine Sprecherin von Ergo.

Thyssenkrupp plant ebenfalls die Einführung des 49-Euro-Tickets als Jobticket, wie das Unternehmen mitteilte. Da die Verkehrsbetriebe Rabatte gewähren, wenn das Unternehmen einen Zuschuss von 12,25 Euro anbietet, zahlen die Mitarbeiter höchstens 34,30 Euro für das Deutschlandticket als Jobticket.

Die Statistiken der Verkehrsverbünde spiegeln den Trend wider: Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) sind nur neun Prozent der im Juli verkauften 840.000 Deutschlandtickets Jobtickets. Im Westfalentarif haben 13.000 Personen das Deutschlandticket über ihren Arbeitgeber gebucht, insgesamt wurden 143.000 Kunden gewonnen. Beim Aachener Verkehrsverbund (AVV) wurden 99.000 Deutschlandtickets verkauft, von denen knapp acht Prozent Jobtickets waren.

Die Verbünde sind optimistisch, zukünftig deutlich mehr Deutschlandtickets über Arbeitgeber verkaufen zu können. „Wir arbeiten mit den Verkehrsunternehmen zusammen, um den Verkauf von Jobtickets kontinuierlich zu steigern“, sagte ein Sprecher des VRR. Ein Ansatzpunkt ist, auch kleine und mittlere Unternehmen anzusprechen. „Da gibt es großes Potenzial“, sagte ein Sprecher des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), „in Deutschland gibt es rund 2,5 Millionen kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern, von denen viele bisher kein Firmenticket nutzen.“

21.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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