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Zugverkehr Deutsche Bahn senkt Kosten für Nachtzüge

Deutsche Bahn senkt Schienenmaut für Nachtzüge.

Berlin – Die Deutsche Bahn (DB) will den Nachtzug-Verkehr ausbauen und somit umweltfreundliche Reisemöglichkeiten fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Staatskonzern ab Dezember die Schienenmaut für Nachtzüge weiter senken. Diese Maßnahme soll es den Betreibern ermöglichen, ihre Angebote auszubauen. Berthold Huber, Infrastruktur-Vorstand der DB, sagte dem „Tagesspiegel Background“: „Günstigere Trassenpreise machen es für Nachtzug-Anbieter attraktiver, ihre Verbindungen auszubauen.“

Huber betonte auch, dass diese Maßnahme es Reisenden ermöglicht, bequem und umweltfreundlich zu reisen. Insbesondere solche, die über Nacht schlafen wollen.

Die Schienenmaut wird speziell für Nachtzüge mit Schlaf- oder Liegewagen ab Dezember gesenkt. Dies bedeutet, dass Nachtzüge für die gesamte Fahrtstrecke den günstigeren Nachttarif zahlen, nicht nur für die Kernnachtstunden zwischen 23 und 6 Uhr. Pro sogenanntem Trassenkilometer müssen die Betreiber nur noch 2,76 Euro zahlen, im Vergleich zu durchschnittlich rund sieben Euro am Tag.

Jedoch sieht Lena Donat, Verkehrsexpertin bei Greenpeace, diesen Schritt der DB nur als geringe Verbesserung. Sie fordert eine deutlich geringere Schienen-Entgelt-Reduzierung. Ihrer Ansicht nach sollten Nachtzüge für die Schienennutzung nicht mehr als die unmittelbar anfallenden Kosten zahlen, was rund einem Euro pro Trassenkilometer entsprechen würde.

10.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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