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Tarifverhandlungen Bahn macht EVG Vorwürfe – „Wirft fast fertigen Abschluss weg“

Tarifverhandlungen zwischen EVG und Bahn gescheitert.

Berlin – Die Tarifverhandlungen zwischen der Eisenbahnergewerkschaft EVG und der Deutschen Bahn sind gescheitert. Dies hat beim Staatskonzern für Entsetzen gesorgt. Die Bahn äußerte am Mittwochabend ihr Unverständnis und nannte es „unglaublich“, dass die EVG den fast fertigen Abschluss „wegwirft“ und alles wieder auf Null setzt.

Laut Bahn war eine Einigung bereits in greifbarer Nähe. Die Gremien der EVG seien jedoch nicht kompromissbereit gewesen und haben alle vorherigen Teileinigungen vom Tisch genommen. Fahrgäste und Mitarbeiter sind die Leidtragenden dieser Entscheidung. „140 Seiten Tariftext sind bereits fertig“, erklärte DB-Personalvorstand Martin Seiler. Die Bahn war bereit, an ihre Grenzen zu gehen, um einen ausbalancierten Abschluss zu erzielen.

Die Bahn hatte der EVG nach eigenen Angaben zuletzt einen Festbetrag, 2.850 Euro Inflationsausgleich und weitreichende strukturelle Verbesserungen bei 27 Monaten Laufzeit angeboten. Jedoch fordert die Gewerkschaft nicht nur mehr Geld, sondern auch eine kürzere Laufzeit des Vertrags, um bereits im nächsten Jahr erneut über Lohnerhöhungen verhandeln zu können.

Die EVG wird am Donnerstag über mögliche Streiks beraten. Diese sind nun sehr wahrscheinlich. Die Gewerkschaft will mit den Streiks ein besseres Angebot seitens der Bahn erzielen.

21.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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