Bahnfahrer müssen sich auf harte Zeiten einstellen.
Berlin – Bahnfahrer müssen sich auf harte Zeiten einstellen, so der für das Schienennetz verantwortliche Bahn-Vorstand Berthold Huber. In einem Interview mit den Magazinen „Stern“ und „Capital“ sagte er, dass umfangreiche Sanierungsarbeiten am Bahnnetz bevorstehen, die nach der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr beginnen sollen.
Für die Sanierungsarbeiten müssen wichtige Strecken wie Mannheim – Frankfurt oder Hamburg – Berlin für Monate komplett gesperrt werden. Der Vorstand betont, dass nicht nur Gleise, Weichen, Oberbau und Stellwerke erneuert werden, sondern auch die Kapazität der Strecken durch weitere Maßnahmen erhöht werden soll.
Längere Umwege oder Schienenersatzverkehr mit Bussen seien laut Huber unabdingbar. „Bis 2030 sollen jedoch alle wichtigen Korridore saniert worden sein“, gibt er zuversichtlich an. Reisende werden ab Ende nächsten Jahres sukzessive Verbesserungen spüren.
Der Bund hat für die Sanierung der Bahnstrecken in den nächsten sieben Jahren etwa 90 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Huber gibt jedoch zu, dass große Teile des deutschen Schienennetzes über Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren wurden und dass deshalb ein Kipppunkt erreicht wurde.
Er betont aber auch seine eigene Verantwortung und gesteht Fehler ein. Huber arbeitet seit 25 Jahren in verschiedenen Führungspositionen bei der Bahn.
21.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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