Zürich – Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat am Dienstag ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht und dabei auch Fehler eingestanden. In dem Bericht heißt es, dass das interne Kontrollsystem der Bank zum Zeitpunkt des 31. Dezember 2022 nicht wirksam war, da es kein effektives Risikobewertungsverfahren zur Identifizierung und Analyse von Risiken für falsche Buchungen in den Finanzberichten enthalten hatte. Die Bank gibt zu, dass diese Schwäche zu Fehlbuchungen oder Offenlegungen führen könnte, die zu wesentlichen Fehlbuchungen in den jährlichen Finanzberichten der Bank führen könnten.
Die Credit Suisse ist in den letzten Tagen im Zuge des Abverkaufs von Bankaktien nach der Pleite von zwei US-Banken besonders kräftig gebeutelt worden. Der Aktienkurs der Bank befindet sich jedoch schon seit Jahren in einem fast kontinuierlichen Abwärtstrend. Die Bank hatte auch in den letzten Jahren bereits mit Skandalen und Fehlern zu kämpfen. Im Jahr 2019 gab es beispielsweise den Fall des Hedgefonds Archegos, bei dem die Credit Suisse Verluste in Milliardenhöhe erlitt.
Die Bank hat angekündigt, dass sie ihre Kontrollsysteme verbessern und ihre Geschäftspraktiken überarbeiten wird. Auch die Vorstandsvorsitzende der Bank, António Horta-Osório, hat bereits öffentlich zugegeben, dass die Bank in der Vergangenheit Fehler gemacht hat und dass sie diese Fehler korrigieren muss. Er betonte jedoch auch, dass die Bank über ausreichend finanzielle Ressourcen verfüge, um ihre Geschäfte weiterzuführen und zu wachsen.
Derzeit wird jedoch weiterhin über mögliche weitere Skandale in der Bank spekuliert, die den Aktienkurs weiter belasten könnten. Die Credit Suisse hatte bereits angekündigt, dass sie ihre Aktienrückkäufe auf Eis legen und ihre Dividenden bis auf weiteres aussetzen wird, um ihre finanziellen Ressourcen zu schonen.
14.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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