Zeitung Post will Kosten im Briefversand dramatisch senken
Berlin – Die Deutsche Post verhandelt mit der Gewerkschaft Verdi über Einschnitte für die Mitarbeiter im Briefversand. „Wir haben uns bereits vor einigen Tagen mit Vertretern von Verdi zusammengesetzt. Das nächste Gespräch dazu findet im Januar statt“, sagte Postvorstand Jürgen Gerdes im Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“.
Ziel des Managements ist es, die Kosten deutlich zu senken. „Die Versandmengen gehen jedes Jahr um zwei bis drei Prozent zurück. Darauf müssen wir reagieren. Wir müssen den Lohnkostennachteil, den wir gegenüber der Konkurrenz haben, ausgleichen. Das steht fest“, sagte Gerdes weiter. „Klar ist für uns aber auch: Die Mitarbeiter, die heute bei uns sind, sollen bis zu ihrer Rente ohne Gehaltseinbußen bei der Post weiter arbeiten können“, sagte der Manager. Veränderungen könnte es vor allem bei der Arbeitszeit und den Einstiegslöhnen geben.
Parallel zur Briefzustellung der Post baut der Konzern einen zweiten Briefversand über die Billig-Tochterfirma First Mail auf. „Wir brauchen First Mail, damit wir bei Aufträgen von Kommunen und anderen öffentlichen Kunden überhaupt Angebote abgeben können“, sagte Gerdes. Bei derartigen Ausschreibungen habe die Post wegen der höheren Löhne keinerlei Chancen, mit anderen Briefdiensten zu konkurrieren. First Mail arbeitet in einigen Städten in Nordrhein-Westfalen sowie in Berlin. „Wir sehen jetzt, dass wir auch bei First Mail für 9,80 Euro Stundenlohn gute Mitarbeiter bekommen können“, sagte Postvorstand Gerdes.
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