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Eingebaute Software VW-Chef Diess schließt neue Dieselmanipulationen aus

„Gott sei Dank ist nichts dran an der Geschichte.“

Wolfsburg – Der VW-Vorstandsvorsitzende Herbert Diess hat Berichte über neue Abgasmanipulationen bei Dieselwagen zurückgewiesen.

„Gott sei Dank ist nichts dran an der Geschichte“, sagte Diess am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“. Seine erste Frage 2015 sei gewesen, ob es noch Manipulationen in neueren Motoren gebe. „Man hat mir hoch und heilig versprochen, die sind sauber“, sagte der VW-Chef.

Der SWR hatte zuvor unter Verweis auf vertrauliche Dokumente berichtet, auch in neuere VW-Diesel-Motoren mit Euro-6-Abgasnorm sei eine Software eingebaut, die erkenne, ob sich das Auto auf einem Prüfstand befinde. Diess räumte dies zwar ein, bestritt aber eine Manipulationsabsicht.

„Prüfstandserkennung per se braucht man immer, weil man natürlich auf dem Prüfstand sicherstellen muss, dass ABS nicht regelt zum Beispiel, dass sich das Auto auf dem Prüfstand richtig verhält.“ Die Frage sei aber, „nutzt man diese Prüfstandserkennung, um im Fahrbetrieb andere Emissionswerte zu erzielen.“ Das sei „sicherlich nicht der Fall“, versicherte der Manager.

Er verwies darauf, dass der betreffende Motor vom Kraftfahrtbundesamt und auch von externen Instituten geprüft worden sei. „Der Motor hat keine Abschalteinrichtung“, sagte Diess.

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter zeigte sich allerdings skeptisch, ob Diess die Wahrheit sagt: „Wir haben schon so viele Zusicherungen der Autoindustrie gehört“, sagte Hofreiter mit Blick auf den Dieselskandal. „Und dann hat es am Ende häufig leider nicht gestimmt.“

13.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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