Viessmann Ministerium erlaubt Verkauf der Wärmepumpen-Sparte
Bundeswirtschaftsministerium genehmigt Verkauf an Carrier Global.
Allendorf – Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem Verkauf der Wärmepumpen-Sparte von Viessmann an den US-Konkurrenten Carrier Global zugestimmt, wie aus einem Bericht des „Handelsblatts“ hervorgeht. Die Prüfung der Investition wurde vom Haus des Vizekanzlers Robert Habeck (Grüne) abgeschlossen, welches Viessmann eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für den Deal ausstellte. Die Erlaubnis wurde jedoch unter der Voraussetzung erteilt, dass Viessmann und Carrier ihre Klauseln zur Standortsicherung strikt einhalten.
Für drei Jahre sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, es gibt eine fünfjährige Garantie für die wichtigsten Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsstandorte und der Hauptsitz bleibt mindestens für zehn Jahre im hessischen Allendorf. Laut Beteiligten sind diese klaren Vereinbarungen zwischen den Erwerbsparteien zur Standortsicherung die maßgebliche Entscheidungsgrundlage für die Erteilung der Unbedenklichkeitsbescheinigung. Nun steht dem Deal bloß noch die Fusionskontrolle bevor und er soll bis Ende des Jahres vollzogen werden.
Ursprünglich hatte Viessmann Ende April bekannt gegeben, seine Klima-Sparte für zwölf Milliarden Euro an Carrier Global verkaufen zu wollen. Daraufhin kündigte Wirtschaftsminister Habeck eine Prüfung an. Das Ministerium untersuchte, ob die geplante Übernahme eine Beeinträchtigung der „öffentlichen Ordnung und Sicherheit“ darstellen könnte. Allerdings waren Wärmepumpen nicht als kritische Infrastruktur betrachtet worden und das Risiko, dass Investoren aus den USA Schaden anrichten wollen, indem sie sich einkaufen, wurde als sehr gering eingeschätzt.
Der Deal soll der Wirtschaft und dem Standort Deutschland dienen, so Habeck. Das Bundeswirtschaftsministerium gab letztendlich grünes Licht für den Verkauf unter der Bedingung, dass alle Vereinbarungen bezüglich der Standortsicherung eingehalten werden.
23.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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