VDA-Präsidentin warnt vor Verlagerung von Investitionen.
Berlin – Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat vor möglichen Verlagerungen von Investitionen in der Industrie gewarnt. In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ betonte sie, dass eine schleichende Erosion drohe, was erhebliche Auswirkungen auf Beschäftigung, Wachstum und Wohlstand in Deutschland haben könnte. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts wiederherzustellen, forderte Müller konkrete Maßnahmen seitens der Bundesregierung.
Müller erklärte, dass die derzeitige wirtschaftliche Krise anders sei als vorherige Krisen, da der übliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen bisher ausbleibe. Dies liege ihrer Meinung nach am Fachkräftemangel, der dafür sorge, dass die Verlagerungen der Produktion noch nicht sichtbar auf dem Arbeitsmarkt spürbar seien. Sie betonte, dass Deutschland in Bezug auf Forschung und Entwicklung führend sei, jedoch immer mehr Innovationen und dazugehörige Arbeitsplätze im europäischen Ausland oder den USA umgesetzt würden.
Die Präsidentin des VDA warnte, dass die Krise nicht nur weitergehe, sondern auch langfristige und nachhaltige Konsequenzen hinterlassen werde, die sich erst nach und nach zeigen und greifbar werden. In Anbetracht dessen appellierte sie an die Politik, die Ernsthaftigkeit der Lage zu erkennen und mit aller Kraft dagegenzusteuern.
01.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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