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Statistisches Bundesamt Rückgang der Reallöhne nicht so stark wie angenommen

Der Nominallohnindex stieg im Jahr 2022 um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Wiesbaden – Die Reallohneinbußen in Deutschland im vergangenen Jahr fielen geringer aus als bislang angenommen. Das Statistische Bundesamt teilte am Mittwoch mit, dass die Reallöhne im Jahr 2022 um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken sind. In einer früheren Schätzung war noch ein Rückgang von 4,1 Prozent gemessen worden. Die Statistiker erklärten, dass die Anpassung aufgrund der turnusmäßigen Revision des Verbraucherpreisindex erfolgt sei.

Der Nominallohnindex stieg im Jahr 2022 um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 6,9 Prozent zulegten. Auch nach der Revision handelt es sich um den höchsten Anstieg der Nominallöhne bei gleichzeitig stärksten Reallohnverlust seit Beginn der Zeitreihe 2008 in Deutschland.

Die Reallohnentwicklung im vierten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum fiel ebenfalls negativ aus. Im Vergleich zum vierten Quartal 2021 ergab sich ein Rückgang von insgesamt 3,7 Prozent bei einem Nominallohnzuwachs von 4,7 Prozent und einem Anstieg der Verbraucherpreise um 8,6 Prozent. Das Bundesamt gab an, dass der Anstieg im vierten Quartal 2022 der zweithöchste gemessene Nominallohnanstieg seit 2008 war.

Die überdurchschnittliche Steigerung der Nominallohnentwicklung im vierten Quartal 2022 hat den Reallohnverlust für die Beschäftigten zum Jahresende hin insgesamt wieder leicht abgeschwächt. Die ersten Zahlungen der Inflationsausgleichsprämie haben ebenfalls zur Abfederung des Kaufkraftverlustes der Beschäftigten beigetragen.

01.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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