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US-Denkfabrik Russland setzt Religion als „Waffe“ ein

Schwere Verletzungen der Religionsfreiheit.

Washington – Russland könnte die bevorstehenden orthodoxen Osterfeiertage am 16. April nutzen, um ukrainische Gegenoffensiven zu verzögern, warnt das US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) in einer aktuellen Analyse. Russland setze Religion bereits seit längerem als „Waffe“ ein, um die Ukraine international zu diskreditieren. Dabei wirft das ISW Russland selbst „schwere Verletzungen der Religionsfreiheit“ in der besetzten Ukraine vor. Die Osterfeiertage könnten laut dem ISW für vorgeschobene Forderungen nach einem Waffenstillstand genutzt werden.

Die Denkfabrik wirft den russischen Besatzungsbehörden vor, in der besetzten Ukraine „wahrscheinlich eine Kampagne der systematischen Religionsverfolgung“ durchzuführen. Seit dem vollständigen Einmarsch Russlands seien von russischer Seite mindestens 76 Akte religiöser Verfolgung in der Ukraine begangen worden. Die russischen Behörden hätten mindestens 26 Gotteshäuser geschlossen, verstaatlicht oder gewaltsam in die vom Kreml kontrollierte russisch-orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats umgewandelt, 29 Geistliche oder religiöse Führer getötet oder festgenommen sowie 13 Gotteshäuser „geplündert, entweiht oder absichtlich zerstört“.

Das ISW betont, dass Russland Religion als Teil seiner „hybriden Kriegsführung“ gegen die Ukraine einsetze. Durch die Instrumentalisierung von Religion versuche Russland, das Image der Ukraine im internationalen Raum zu beschädigen und seine eigenen politischen Ziele zu erreichen. Insbesondere die orthodoxe Kirche spiele dabei eine wichtige Rolle, da sie einen bedeutenden Einfluss auf die ukrainische Gesellschaft habe.

10.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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