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Statistik Ost-West-Lohnlücke besteht vor allem bei Großbetrieben

Ost-West-Lohnlücke bei Großbetrieben kaum verringert.

Berlin – Die Lohnlücke zwischen Ost- und Westdeutschland besteht auch fast 33 Jahre nach der Wiedervereinigung weiterhin. Laut Angaben der Bundesregierung verdienen etwa 71 Prozent der Fachkräfte im Osten immer noch weniger als Facharbeiter im Westen. In einigen Fällen liegt ihr Gehalt sogar unter dem von ungelernten Arbeitnehmern in Westdeutschland.

Insbesondere in großen Unternehmen hat sich der Lohnunterschied in den letzten Jahren kaum verringert. Von 2000 bis 2022 hat sich die Differenz zwischen den Löhnen im Osten und im Westen lediglich um 47 Euro reduziert. Im Jahr 2000 betrug der Unterschied 642 Euro, Ende 2022 waren es immer noch 595 Euro. In Betrieben mit mehr als 250 Beschäftigten hat sich die Kluft zwischen Ost und West sogar um 161 Euro vergrößert.

Die Kreise und Städte mit den höchsten Medianlöhnen liegen alle im Westen Deutschlands, während diejenigen mit den niedrigsten Werten im Osten zu finden sind. Die westdeutschen Städte Ingolstadt (5.282 Euro) und Wolfsburg (5.238 Euro) führen die Liste an, während die sächsischen Landkreise Görlitz (2.650 Euro) und Erzgebirge (2.651 Euro) das Schlusslicht bilden. Das Medianeinkommen bezeichnet den Wert, bei dem es genauso viele Besserverdienende wie Schlechterverdienende gibt.

03.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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