Bürokratiekosten in Deutschland nehmen weiter zu.
Berlin – Die Kosten zur Bewältigung der Bürokratie in Deutschland nehmen laut Lutz Goebel, dem Vorsitzenden des Normenkontrollrates der Bundesregierung, kontinuierlich zu. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ erklärte Goebel, dass Banken und Versicherungen mittlerweile etwa sieben Prozent ihres Umsatzes für den bürokratischen Aufwand aufwenden müssen. Bei kleineren Unternehmen belaufen sich diese Kosten auf drei Prozent.
Es gibt jedoch auch viele kleine Unternehmen, die nicht über das nötige Wissen bezüglich der Gesetze und Vorschriften verfügen. Falls sie dann für Verstöße belangt werden, kann dies zu erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten führen. Das Problem betrifft auch Genehmigungsprozesse, die oft über Jahre hinweg dauern. Eine Halbierung der Verfahrensdauern ist laut Goebel noch in weiter Ferne.
Goebel bemängelte zudem, dass der bürokratische Aufwand und die zusätzlichen Kosten für Unternehmen seit Beginn der Legislaturperiode weiter gestiegen sind. Es würden immer mehr Vorschriften zu bestehenden Gesetzen hinzugefügt. Um die Bürokratie abzubauen, forderte Goebel, dass für jede neue belastende Regel bis zum Ende der Legislaturperiode eine doppelte Entlastung erfolgen sollte. Der Normenkontrollrat berät die Bundesregierung bezüglich des bürokratischen Aufwands von Gesetzen.
04.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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