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Mehrwertsteuersenkung Gastgewerbe fordert Verlängerung

Gastwirte fordern Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung.

Berlin – Das Kneipen- und Restaurantsterben in Deutschland setzt sich offenbar fort, und Gastwirte fordern eine Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung. Laut der Geschäftsführerin des deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA), Ingrid Hartges, steigt der Kostendruck in den Betrieben aufgrund hoher Energie- und Lebensmittelpreise sowie steigender Personalkosten weiterhin enorm. Gleichzeitig sind die Gäste sehr preissensibel, was bereits zu einem Rückgang der Gästezahlen führt.

Im Zeitraum von 2020 und 2021 wurde bereits ein „historischer Verlust“ von 36.000 steuerpflichtigen Unternehmen im Gastgewerbe verzeichnet und es gibt bundesweit nur noch etwa 186.600 Betriebe. Die Hauptgeschäftsführerin geht nicht davon aus, dass sich dieser Trend in 2022 und diesem Jahr umkehrt. Viele Betriebe befinden sich in einer perspektivlosen Situation.

Hartges fordert die Ampel-Koalition auf, in den bevorstehenden Haushaltsberatungen die bestehende Mehrwertsteuersenkung von 19 auf sieben Prozent in der Gastronomie zu verlängern. Andernfalls werden die Gäste mit einem Preisschock konfrontiert sein, was zu zusätzlichem Gästeverlust und Umsatzeinbußen führen wird. Hartges betonte, dass erneut Existenzen auf dem Spiel stehen, insbesondere angesichts weiterhin hoher und steigender Kosten für Lebensmittel, Personal, Energie und Pacht. Die während der Corona-Pandemie eingeführte Steuersenkung ist bis Ende 2023 befristet.

04.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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