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Dehoga Debatte über Gastro-Steuerrabatt geht weiter

Dehoga fordert Steuerrabatt für Gastronomie.

Berlin – Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) fordert, die Mehrwertsteuer in der Gastronomie dauerhaft bei sieben Prozent zu belassen. Diese Forderung wird jedoch vom Ökonom und Wirtschaftsweisen Achim Truger mit Skepsis betrachtet. Er warnt vor den hohen Kosten, die damit verbunden wären, und befürchtet, dass eine dauerhafte Subventionierung entstehen könnte. Laut Truger würde eine Verlängerung der Maßnahme im Jahr 3,3 Milliarden Euro kosten, was an anderer Stelle in den öffentlichen Haushalten fehlen würde.

Truger versteht die schwierige Lage der Gastronomie, ist jedoch der Meinung, dass der private Konsum im Laufe dieses und des kommenden Jahres wieder anziehen wird, was auch der Gastronomie zugutekommen sollte.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Linken im Bundestag, Christian Leye, spricht sich hingegen für die Beibehaltung des niedrigeren Steuersatzes aus. Er betont, dass damit vor allem den kleinen Gastronomie-Betrieben geholfen wird, die in den letzten Jahren unter den Auswirkungen von Corona und Preissteigerungen gelitten haben. Er weist zudem darauf hin, dass das Wirtshaussterben vor allem auf dem Land ein Konjunkturprogramm für die AfD war.

Der Dehoga präsentierte am Dienstag neue Umfrageergebnisse, die zeigen, dass das Gastgewerbe in Deutschland weiterhin unter Druck steht. Der Verband spricht sich daher dafür aus, die Mehrwertsteuer in der Gastronomie auch über das Jahr 2024 hinaus bei sieben Prozent zu belassen.

05.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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