Heftige Ausschreitungen in Frankreich setzen sich fort.
Paris – In Frankreich kam es auch in der fünften aufeinanderfolgenden Nacht zu heftigen Ausschreitungen in vielen Landesteilen. Laut dem Innenministerium wurden landesweit mindestens 719 Festnahmen gemeldet. Innenminister Gérald Darmanin hat festgestellt, dass die letzte Nacht insgesamt etwas „ruhiger“ war als die vorherigen. Am Vortag gab es bis zur gleichen Uhrzeit 994 Festnahmen und in der Nacht von Freitag auf Samstag insgesamt 1.311 Festnahmen.
Bislang wurden 45 Polizisten verletzt, 577 Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt und 74 Gebäude wurden zerstört. Angesichts der Ausschreitungen hat Darmanin die erhöhte Polizeipräsenz verlängert. Insgesamt sind weiterhin 45.000 Polizisten und Gendarmen im Einsatz, davon 7.000 in Paris und den Vororten.
Die Krawalle konzentrierten sich zuletzt auf Paris, Marseille und Lyon, wo es vermehrt zu Plünderungen und Sachbeschädigungen kam. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat seinen für Sonntag geplanten Staatsbesuch in Deutschland aufgrund der Unruhen abgesagt.
Hintergrund der Auseinandersetzungen ist der Tod eines 17-jährigen Jugendlichen nordafrikanischer Abstammung in der Stadt Nanterre am Dienstag. Er wurde während einer Routineverkehrskontrolle von einem Polizisten erschossen. Gegen den beschuldigten Beamten wurden Ermittlungen wegen Totschlags eingeleitet.
02.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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