newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Menschen in einer Fußgängerzone
© über dts Nachrichtenagentur

Umfrage Mehrheit der Deutschen will keine Wildtiere im Zirkus

Lediglich 15 Prozent der Befragten äußerten keine Bedenken.

Berlin – Die Mehrheit der Deutschen will keine Wildtiere im Zikus sehen. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF-Magazins „Frontal 21“. Demnach finden es zwei Drittel der Deutschen nicht gut, wenn Wildtiere wie Elefanten, Giraffen oder Tiger in Zirkusbetrieben gehalten werden. Lediglich 15 Prozent der Befragten äußerten keine Bedenken.

Ein Wildtierverbot wurde bislang von der Union verhindert, obwohl laut der Umfrage 60 Prozent der CDU/CSU-Wähler die Haltung der Tiere ablehnen, berichtet „Frontal 21“.

Nach dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder soll es auch in Zukunft kein Verbot geben. Das geht dem ZDF-Magazin zufolge aus einem Schreiben seines Büros hervor, in dem es heiße: „Ich kann Ihnen versichern, dass weder Herr Kauder noch die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag für ein generelles Verbot der Haltung von Wildtieren im Zirkus sind.“

Doch der Koalitionspartner SPD hält dagegen. Christina Jantz, tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, fordert in einem Interview mit „Frontal 21“ ein Verbot: „Wir werden das auch in dieser Legislaturperiode wieder versuchen, anzugehen.“ In vielen europäischen Ländern gilt längst ein Wildtierverbot – im September tritt ein solches Gesetz in den Niederlanden in Kraft.

03.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Schnellstrecke gesperrt Keine direkten ICE-Verbindungen von und nach Frankfurt

Im Sommer, vom 16. Juli bis zum 16. August, wird auf der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt/Main der Zugverkehr eingestellt. In dieser Zeit werden auf der etwa 135 Kilometer langen Hauptstrecke zwischen Siegburg/Bonn und dem Frankfurter Stadion die ...

Sachsen-Anhalt Deutlich mehr Prostituierte gemeldet

In Sachsen-Anhalt hat sich die Zahl der registrierten Prostituierten innerhalb kurzer Zeit verzehnfacht. Laut dem Statistischen Landesamt waren zu Beginn des letzten Jahres 406 Sexarbeiterinnen gemeldet, im Vergleich zu 43 im Jahr 2019. ...

Statistisches Bundesamt Deutschland bei Verpackungsmüll im EU-Vergleich an erster Stelle

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Jahresbilanz Spendenbereitschaft geht zurück

Umfrage Immer weniger Online-Käufe von Weihnachtsbäumen

Friedensnobelpreis Matwijtschuk hofft auf mehr Aufmerksamkeit für iranische Frauen

Bundeskriminalamt Polizei wirft „Letzter Generation“ 1.200 Straftaten vor

Sicherheitsbedenken Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Bildung Philologenverband warnt vor Aushöhlung der Lehrerausbildung

Gesundheit Landgericht weist Klage zu mutmaßlichem Corona-Impfschaden ab

Israel Israelische Armee rückt im Norden und Süden Gazas weiter vor

Winterurlaub Hotels sind im Schnitt 12 Prozent teurer als 2022

Eisregen Flughafen München wird erneut geschlossen

Frankreich Bundesanwaltschaft eröffnet Ermittlungsverfahren zu Anschlag in Paris

Statistisches Bundesamt Ältere Autofahrer bei Unfällen häufiger Hauptverursacher

Gesundheit Verband fordert 1.600 zusätzliche Psychotherapeutensitze

Israel Israel setzt Luftangriffe im Gazastreifen fort

Literatur Junge Leute verwenden Kulturpass vor allem für Bücher

Musik Casper auf Platz eins der deutschen Album-Charts

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »