Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken
Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...
Warnstreiks werden ausgeweitet.
Potsdam – Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen ist ergebnislos zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft Verdi gab bekannt, dass eine Einigung in weite Ferne gerückt sei und das Angebot der Arbeitgeber bei den Beschäftigten für Enttäuschung und Ablehnung sorge.
Verdi-Vorsitzender Frank Werneke kritisierte das Angebot als respektlos und kündigte an, dass die Warnstreiks ausgeweitet werden. Die zurückliegenden Aktionen und Proteste hätten offenbar nicht ausgereicht, um die Arbeitgeber zum Umdenken zu veranlassen. Werneke betonte, dass alle Bereiche im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen betroffen seien.
Die Arbeitgeber hatten in den zweitägigen Verhandlungen in Potsdam ein Angebot vorgelegt, das eine tabellenwirksame Erhöhung von drei Prozent Ende 2023 und zwei Prozent Mitte 2024 über eine Laufzeit von 27 Monaten vorsah. Zudem sollte eine Inflationsausgleichsprämie in zwei Raten von 1.500 und 1.000 Euro gezahlt werden.
Die Gewerkschaften kritisierten das Angebot als nicht nachhaltig und fordern eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro mehr bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Auch ein Mindestbetrag als soziale Komponente für die unteren Einkommensgruppen sei nicht vorgesehen.
Die Tarifverhandlungen starteten im Januar 2023 und sollen am 27. bis 29. März in Potsdam fortgesetzt werden. Beteiligt sind die Gewerkschaften Verdi, GdP, GEW, IG BAU, DBB und Tarifunion. Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) sind insgesamt über 2,5 Millionen Beschäftigte direkt oder indirekt betroffen, darunter fast 1,6 Millionen Arbeitnehmer des Bundes und der Kommunen sowie Auszubildende, Praktikanten und Studierende in ausbildungsintegrierten dualen Studiengängen. Der Tarifabschluss soll auch auf knapp 190.000 Bundesbeamte, Anwärter und über 500.000 Versorgungsempfänger beim Bund übertragen werden.
Die Einkommensrunde hat mittelbar auch Auswirkungen auf weitere Bereiche des öffentlichen Dienstes, beispielsweise bei der Bundesagentur für Arbeit oder in der Rentenversicherung.
23.02.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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