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"Konsolidierung kein Selbstzweck" LBBW-Chef kritisiert Fusionspläne der Sparkassen

Wenn man bei der Konsolidierung Fehler mache, dann werde es „ganz bitter“.

Stuttgart – Die Fusionspläne der Sparkassen stößen in Baden-Württemberg auf Widerstand. Rainer Neske, Vorstandschef der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), sagte der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe): „Ich habe schlichtweg noch kein Modell gesehen, das ich unseren Eignern empfehlen könnte.“ Wenn man bei der Konsolidierung Fehler mache, dann werde es „ganz bitter – und zwar für alle Stakeholder der Bank“, so der Banken-Chef.

„Es geht nicht darum, wer Treiber und wer Verhinderer ist. Es geht ausschließlich darum, was sinnvoll ist und was nicht“, so Neske weiter. „Was Großbanken angeht, habe ich in meinem Berufsleben sehr viel gesehen und kann nur sagen: Konsolidierung ist kein Selbstzweck.“

Neske war bis 2015 Privatkundenvorstand der Deutschen Bank und steht seit 2016 an der Spitze der LBBW.

Die deutschen Sparkassen wollen ein gemeinsames Zentralinstitut für ihre Gruppe schaffen. In einem ersten Schritt sollen in Kürze die Deka-Bank und der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in Frankfurt Gespräche über eine engere Zusammenarbeit aufnehmen. Nach Vorstellung der Sparkassen sollen sich auch weitere Landesbank daran beteiligen.

Zuletzt hatten sich aber vor allem die Eigentümer der LBBW – unter anderem das Land Baden-Württemberg und die dortigen Sparkassen – immer wieder kritisch zu den Plänen des Sparkassendachverbandes DSGV geäußert.

04.11.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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